Im ersten Spiel des Jahres ging es für das Drittligateam der HSG einmal mehr darum, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Duell gegen die Eulen der TSG Friesenheim reichte es am Ende knapp für einen Sieg.
Die Stimmung in der Ludwigshafener Günter-Braun-Halle war von Anfang an super. Die HSG-Frauen spielten daher nicht nur gegen ein temporeiches und bis zuletzt engagiertes Team, sondern auch gegen eine volle und laute Tribüne, auf der die rund 10 anwesenden HSG-Fans kaum zu vernehmen waren. Holprig verlief der Start. In den ersten Spielminuten wollte den Gästen gegen die gute Abwehr der Friesenheimer zunächst gar nichts gelingen. Dabei fehlte der HSG eindeutig auch Ida Petzold am Kreis, die sich im Training verletzt hatte und bis zum Ende der Saison ausfallen wird.
Nach einer ersten Auszeit beim Stand von 5:2 in der 10. Minute gelangen der HSG dann die einen oder anderen schnellen Abschlüsse, so dass man an den Gegnerinnen dranblieb und sich mit einem Spielstand von 16:14 in die Pause verabschiedete. Zur zweiten Halbzeit kam die HSG dann deutlich aufgeweckter aus der Kabine und ging nach gut drei Minuten durch einen von Lois van Vliet verwandelten Siebenmeter erstmals in Führung.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer zwei Teams auf Augenhöhe, die es an Siegeswillen beide nicht vermissen ließen. In der 39. Spielminute setzte sich die HSG erstmals mit zwei Toren ab, in der 44. mit drei. Doch die Eulen ließen nicht locker und schafften fünf Minuten vor Spielende den Ausgleich. Nach der Roten Karte gegen Katharina Goldammer in der 50. Minute und der Umstellung auf eine 5:1-Abwehr taten sich die HSG Frauen sichtbar schwer und versuchten den Druck durch eine zusätzliche Feldspielerin zu erhöhen. Allerdings ermöglichte das Spiel mit leerem Tor Lena Dettling im Kasten der Eulen gleich zwei Treffer, vorne vergab die sonst sicher spielende Lois van Vliet ebensoviele Siebenmeter. Sie jedoch war es auch, die 40 Sekunden vor Abpfiff auf ein Tor Führung stellte. Wenige Sekunden vor Schluss verhinderte Johanna Schmitz-Veltin im HSG-Tor den Ausgleich.
Nach gleich drei mit nur einem Tor verlorenen Partien war das Glück diesmal auf der Seite der HSG, die sich ausgelassen über den dritten Saisonsieg freuten. Weiter geht es in der dritten Liga am kommenden Sonntag, den 19. Januar 2025 um 15:30 Uhr auswärts gegen Kappelwindeck/ Steinbach.