Nach langer und intensiver Vorbereitung der C1 mit Trainingswochenenden, Teamevents und dem abschließenden Highlight – eine Woche Trainingslager – ging es am 03.10 mit dem ersten Spiel los. Das Auftaktprogramm der ersten drei Spiele hätte nicht schwieriger sein können. Es warteten die vermeintlichen Top-Favoriten der Liga.
Entsprechend nervös war auch der Start zu Hause gegen den TV Nellingen. Die Mädels gingen hochmotiviert in das Derby gegen den lokalen Rivalen und spielten in der ersten Halbzeit eine super Abwehr. Im Angriff waren es Tia Klingler und Thea Häberle die sich immer wieder fanden und den Vorsprung zur Halbzeit auf 17:10 ausbauen konnten. Mit schönen Spielzügen und guter Übersicht konnte man erkennen, dass die Mädels viele Stunden in der Halle verbracht hatten. Am Ende waren es ein überragendes 32:22 und damit die ersten zwei wichtigen Punkte.
Zur Freude blieb jedoch nicht lange Zeit, denn vier Tage später ging es Auswärts zur SG Weinstadt. Dort hatte man deutliche Startschwierigkeiten und fand nicht ins das schnelle und sichere Spiel wie noch gegen Nellingen. Auch die Stimmung war von Beginn an sehr aufgeheizt. Diesmal konnten vor allem Leni Speidel und Paula Wagner mit guter Abwehrarbeit die Weinstädter Angriffe immer wieder verteidigen. Im Angriff jedoch tat man sich schwer und scheiterte auch immer wieder an der gut aufgelegten Torhüterin. Somit ging mit 15:11 für die HSG in die Pause. In der zweiten Halbzeit versuchte Weinstadt nochmal alles mit verschiedenen taktischen Möglichkeiten und kam immer wieder auf zwei Tore ran. Doch die HSG-Mädels hielten als Mannschaft dagegen und ließen sich auch nicht von der Stimmung aus der Ruhe bringen und konnten am Ende mit einem 22:27 den nächsten Sieg einfahren.
Jetzt wollte man auch gegen den vermeintlichen Top-Favoriten auf die Meisterschaft den Kampf um die zwei Punkte gewinnen. So kam es vergangenen Samstag um 13:45 Uhr in der Viadukthalle zum ersten Showdown gegen die SG BBM Bietigheim. Beiden Mannschaften war von Beginn an die Nervosität anzumerken. Den besseren Start erwischte die HSG und konnte sich früh mit drei Toren absetzen. Allerdings machten beide Mannschaften viele technische Fehler und es konnte somit kein richtiger Spielfluss zustande kommen. In dieser Phase übernahm Jasmin Schweizer Verantwortung und erzielte einige wichtige Tore. In der zweiten Halbzeit erwischte Marleen Seiz einen super Start und lenkte das Spiel auf der Mitte mit einigen guten Aktionen. Zum Ende des Spiels ging der HSG ein wenig die Kraft aus und Bietigheim konnte nochmal auf drei Tore rankommen. Aber den Sieg ließ sich die HSG in einem sehr fairen Spiel nicht mehr nehmen und gewann mit 28:33.
Jetzt hat man das maximale Ziel geschafft: Aus 3 Spielen 6 Punkte erzielen. Entsprechend groß war auch die Freude der Mädels und die Stimmung danach. Jetzt gilt es, in der spielfreien Woche an der Abstimmung und den individuellen Fähigkeiten weiterzuarbeiten, um dann in zwei Wochen gegen die SSV Dornbirn zu Hause den Fans ein gutes Spiel zu bieten.