Frauen 2: Hart erkämpfter Heimsieg

Dass es in dieser Regionalliga keine „Selbstläuferspiele“ geben wird, zeigte die Heimpartie gegen den Aufsteiger aus Schwaikheim. Die Gäste waren von der ersten Minute an hoch motiviert und wollten unbedingt was Zählbares aus der Möhringen mitnehmen.

Beide Teams begannen mit guten Abwehrreihen und das erste Tor fiel erst nach zwei Minuten. Nach weiteren drei Spielminuten erhöhten die Gäste auf 1:3. Nach dem Anschlusstreffer von Leni Durst zum 4:5 in der 10. Minuten hofften alle, dass der Knoten geplatzt ist. Doch dies war nicht der Fall: Mit jedem Lattentreffer und jeder verworfenen Chance witterte Schwaikheim die Gelegenheit, sich weiter abzusetzen. In der 16. Spielminute lagen sie mit 5:10 deutlich vorne. Die Auszeit der HSG, bei der klare Worte folgten, war die logische Folge. Die Mädels gingen fortan engagierter in der Deckung zu Werke und erhöhten das Tempo. Der Lohn für die Aufholjagd war der 11:13 Pausenstand.

„Ich war zur Halbzeit echt sauer, weil ich genau vor diesem Spielverlauf vor der Partie gewarnt hatte. Dennoch hatten wir ja noch 30 Minuten Zeit, es besser zu machen“, war das Halbzeitresümee von Trainerin Vroni Goldammer.

Zurück auf dem Feld sorgten Ida Gaugisch und Leni Durst für den schnellen 13:13 Ausgleich. Zwei sicher verwandelte Siebenmeter-Tore von Katharina Goldammer und ein weiterer Tempogegenstoß von Leni Durst führten zur 18:15-Führung. Ein weiterer Faktor war die Hereinnahme von Anna Noe im Tor, die in der zweiten Halbzeit eine gute Partie mit vielen Paraden zeigte. So konnte auch eine kurze Phase vergebener Angriffschancen überstanden werden. Am Ende zeigte die Anzeigentafel einen hart erkämpfen 25:22-Erfolg.

„Mit den Gegentoren lagen wir heute voll in unserem Matchplan. 25 Angriffstore waren heute zwar genug, aber da streben wir deutlich mehr an. Man sieht aber auch an den anderen Ligaergebnissen, dass aktuell jedes Team in der Lage ist, eines der Top-Teams zu schlagen und das man immer mit der richtigen fokussierten Einstellung über 60 Minuten Handball spielen muss“, so der Ausblick von Trainerin Vroni Goldammer.

Es spielten: Johanna Schmitz-Veltin, Anna Noe (beide Tor), Leonie Kuhn (1), Ida Gaugisch (3), Leni Julie Durst (3), Marie Stumpf (1), Ermira Lutolli (1), Katharina Goldammer (12), Lara Baric (2), Leana Heim (1), Klara Schlipf (1), Ida Widmann (1), Katie Rau