In einem hoch emotionalen Spiel Auswärtsspiel bei der HSG Fridingen/Mühlheim, fügen die jungen HSG Mädels dem Heimteam die erste Heimniederlage in dieser Saison zu.
„Das es eines der schwersten Saisonspiele werden würde, wussten wir im Vorfeld. Doch was wir tatsächlich über 60 Minuten erlebt haben, lässt sich schwer in Worte fassen“, ist Trainerin Vroni Goldammer noch am Tag danach sprachlos.
Dabei ging das Heimteam per verwandelten 7m mit 1:0 in Führung. Leni Durst, Ermira Lutolli und Katharina Goldammer erhöhten wenige Minute später auf 3:1 (5.). Dem 2:3 Anschlusstreffer beantworte die HSG durch einen erneuten 3:0 Lauf zum 6:2 (11.). Nach 15 Minuten erhöhte man den Vorsprung sogar auf 8:3. Auch in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit trotze man jeglichen Widrigkeiten und ließ das Heimteam nie näher als auf 2 Tore heran kommen. Mit einer 12:9 Führung ging es in die Pause.
„Die Mädels haben eine top Abwehr gestellt. Jede wollte ihren Zweikampf unbedingt gewinnen u drohte einer zu verlieren, war die Mitspielerin da und half zu 100% aus. Dadurch brachten wir Fridingen immer wieder ins Zeitspiel und Jojo entschärfte zusätzlich etliche Würfe“, fand Trainerin Vroni Goldammer nur lobende Worte zur Halbzeit.
Zurück auf dem Feld ging der Hexenkessel weiter. Angetrieben von den Zuschauern versuchte Fridingen die Partie zu drehen, doch jede HSG Spielerin stemmte sich dagegen. Der Lohn eine 16:11 Führung und die 2. Auszeit in der 39. Minute. Eine kurze Schwächephase der Metzinger Spielerinnen nutze das Heimteam und verkürzte auf 18:16. Eine Auszeit folgte und beruhigende Worte. Die HSG blieb konzentriert und führte stets mit 2-3 Treffern. Knapp 5 Minuten vor dem Spielende beim Stand von 25:21 nahm Fridingen ihre letzte Auszeit. Die anschließende 2 Minuten Strafe gegen Stuttgart und die offenen Deckung des Heimteams, nutze Klara Schlipf mit 2 Toren zur 27:22 Vorentscheidung. Am Ende siegte die HSG Stuttgart/Metzingen hoch verdient mit 28:25.
„Ich bin unfassbar stolz auf jede einzelne Spielerin. Das war heute extrem charakterstark und zeigt, welch Potential in dieser jungen Truppe steckt. Dieses Spiel so zu gewinnen war alles andere als selbstverständlich. Mit diesem Vertrauen fahren wir nach Steisslingen, um das Jahr 2025 mit einem weiteren Sieg zu beenden“, blickt Trainerin Vroni Goldammer auf die kommende Partie.
