Beide Teams starteten konzentriert in die Partie. Die Abwehrreihen waren spielbestimmend und beide Mannschaften mussten für ihre Tore viel investieren. Nach 14 Minuten stand es 8:8. Ein 3:0 Lauf der HSG zum 11:8 zwang Bönnigheim zur Auszeit in der 18. Spielminute. Zwar erzielten die Gäste immer wieder den Anschlusstreffer, doch die HSG hatte die passende Antwort, so dass mit einer 18:15-Führung die Seiten gewechselt wurden.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten uns auch durch Tempospiel verdient absetzen. Aber bereits in der ersten Halbzeit haben wir schon einige 100% liegen gelassen und so eine deutlichere Führung zur Pause verpasst“, so das Halbzeitfazit.
Zurück auf dem Feld fanden die Bönnigheimerinnen immer wieder eine Lösung über den Kreis und verkürzte Tor um Tor. Bei der Auszeit von Stuttgart in der 42. Minute beim Spielstand von 22:22 war das Spiel wieder komplett offen. In den folgenden 10 Minuten konnte sich kein Team absetzten. Es folgte die spielentscheidende Phase zwischen der 50. und 53. Minute, in der die HSG erst in Unterzahl und dann wieder komplett einen 0:4 Lauf zum 26:30 einstecken musste. Auch die fällige Auszeit brachte keine Wende und so kassierte man am Ende eine zu deutliche 30:35 Niederlage.
„Wir sind extrem enttäuscht. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und waren bis zur 50. Minute weiterhin im Spiel. Binnen knapp 3 Minuten haben wir das Spiel aus der Hand gegeben und danach nicht mehr an einen möglichen Sieg geglaubt. Das gilt es aufzuarbeiten, um im nächsten Auswärtsspiel mit Selbstvertrauen anzutreten“, so das Fazit der Trainerin Vroni Goldammer.