Auf dem Papier waren die Rollen klar verteilt. Auf der einen Seite die HSG Stuttgart/Metzingen ohne Punkteverlust, auf der anderen Seite der Aufsteiger aus Freiburg, der noch punktelos im Tabellenkeller rangiert.
Nach vier Minute führte das Heimteam zwar mit 2:0, doch die Spielweise wirkte sehr behäbig und ohne den nötigen Biss. So gelangen den Gästen erst die Anschlusstore und in weiterer Folge sogar die Führung. Nach 17 Minuten stand es 5:8. Danach ging ein kleiner Ruck durchs HSG-Team und ein 4:0 Lauf zwang die Gäste zur Auszeit nach 19 Minuten (9:8). Bis zum Pausenpfiff erhöhte Stuttgart/Metzingen auf 15:11.
Zurück aus den Kabinen plätscherte das Spiel weiter so vor sich hin. Das Heimteam kontrollierte zwar die Partie, machte aber auch nicht wesentlich mehr als notwendig war. Die Gäste bemühten sich den Anschluss zu halten und konnten so am Ende ein achtbares Ergebnis von 27:23 mit auf die Heimreise nehmen.
„Es wollte heute so gar keine Stimmung aufkommen, was mit unserer eigenen Leistung zu tun hatte. Auch wenn Freiburg noch keinen Sieg bisher erzielen konnte, müssen wir mit viel mehr Einsatz Handball spielen. Es war ein kontrollierter Arbeitssieg, bei dem wenige Akzente gesetzt wurden. So können wir in den kommenden Partien definitiv nicht auftreten“, mahnt Trainerin Vroni Goldammer.
Es spielten: Johanna Schmitz-Veltin, Anezka Stranska (beide Tor), Leonie Kuhn (4), Ida Gaugisch (1), Leni Julie Durst (2), Romy Schmid, Ermira Lutolli (7), Katharina Goldammer (2), Lara Baric (1), Leana Heim (1), Klara Schlipf (3), Ida Widmann (3), Friederike Jacobi von Wangelin (2), Katie Rau (1).