Regionalliga: Nicht alles rund lief im ersten Spiel des neuen Frauen-2-Teams. Am Ende aber konnte sich die HSG Stuttgart-Metzingen gegen die Gäste aus Steißlingen mit 34:27 durchsetzen.
Das erste Spiel der jungen Saison wurde mit Spannung erwartet. Nach dem Abschied von zahlreichen Spielerinnen und einem deutlichen Generationenwechsel im eigenen Verein sowie einigen Zugängen von außerhalb war es für die Fans besonders spannend, wie sich das Team von Veronika Goldammer schlagen würde. Diese hatte im Vorfeld durchaus deutlich gemacht, dass sie die HSG nach dem Abstieg in die Regionalliga eher an der Spitze als im Mittelfeld sieht.
Ein einfacher Durchmarsch war die Partie gegen die engagiert spielenden Gegnerinnen vom Bodensee aber keineswegs. Die in weiten Teilen gut stehende HSG-Abwehr machte es den Gästen nicht leicht, vorne aber wurden zu viele Chancen liegen gelassen. In der Anfangszeit des Spiels bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe, nach zehn Minuten stand es 5:5. Dann jedoch konnte sich die HSG Stuttgart-Metzingen erstmals absetzen und lag zur 20. Minute mit 10:6 vorne. Bis zum Halbzeitpfiff wurde es noch einmal spannend. Viel zu viele Ballverluste und leichtsinnige Fehler führten dazu, dass sich die Gastgeberinnen keine höhere Führung erarbeiten konnten. Beim Spielstand 15:12 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff konnte die HSG mit einigen sehenswerten Durchbrüchen und Würfen aus dem Rückraum zwar die Führung halten. Eine Viertelstunde vor Ende erzielten die Steißlingerinnen mit dem 22:21 jedoch den Anschlusstreffer. HSG-Trainerin Veronika Goldammer nahm ihre zweite Auszeit und schien darin die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit tollen Treffern von Außen und gelungenen Kreisanspielen setzte sich die HSG Stuttgart-Metzingen nun deutlich ab. Mit ihrem Treffer zum 30:25 in der 54. Minute setzte Leonie Kuhn die Vorgabe der Trainerin um, in jedem Spiel mindestens 30 Tore zu werfen. Nur die Zahl der Gegentore war am Schluss mit 27 Treffern etwas höher, als Veronika Goldammer es sich gewünscht hätte.
„Wir sind natürlich mit dem Auftaktsieg sehr zufrieden. Das ist für ein junges Team in einer neuen Liga extrem wichtig. Es gibt natürlich weiterhin viel zu tun, doch die Basis ist da und es macht mit den Mädels unfassbar viel Spaß“, so der Kommentar von Trainerin Vroni Goldammer.

Am 28.09.2025 reisen die Mädels zu ihrem ersten Auswärtseinsatz der Saison nach Schwetzingen. Die Gegnerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen sind weitgehend unbekannt. Umso mehr wird Unterstützung von der Tribüne der Schwetzinger Nordstadthalle benötigt. Anpfiff ist um 16 Uhr. Weitere Infos gibt es hier.
Es spielten: Johanna Schmitz-Veltin (13 Paraden), Anna Noe (1 Parade), Leonie Kuhn (4 Tore), Ida Gaugisch, Ida Widmann (5 Tore), Leni Julie Durst (1 Tor), Marie Stumpf (3 Tore), Ermira Lutolli (4 Tore), Katharina Goldammer (6 Tore), Lara Baric (2 Tore), Leana Heim (3 Tore), Klara Schlipf (4 Tore), Friederike Jacobi von Wangelin, Katie Rau (2 Tore).
Für weitere Infos zum Spiel siehe handball.net