Frauen 2: Topspiel geht an die HSG

Die Bedeutung des Spiels gegen den Bundesliganachwuchs aus Göppingen war klar. Ein Sieg war notwendig, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Dementsprechend groß war die Aufregung vor dem Spiel.

Leider konnte diese Anspannung mit dem Anpfiff nicht sofort abgelegt werden. Die Angriffe liefen zögerlich und ohne Überzeugung und auch in der Abwehr fand man anfangs keinen echten Zugriff. So lag das Team nach 4 Minuten mit 0:4 zurück. Das erste Tor durch Leni Durst war wie ein Befreiungsschlag. Ida Gaugisch verkürzte auf 2:4. Die Gäste führten zwar weiterhin (4:7), doch die HSG fand immer besser ins Spiel. Ein 3:0 Lauf durch Tore von Klara Schlipf, Leana Heim und Ermira Lutolli zwang Frisch Auf zur Auszeit in der 17. Minute. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich kein Team absetzen konnte (13:13, 25.). Ein Doppelpack von Katharina Goldammer sorgte erstmal für eine 2-Toreführung (15:13). Mit 16:15 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

„Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und lagen schnell mit 4 Toren zurück. Die Mädels sind aber ruhig geblieben, wir Trainer haben ihnen weiter vertraut und keine Auszeit genommen. Mit den ersten Toren kam Stück für Stück Sicherheit ins Spiel und mit dem Ausgleichstreffer kam der Glaube im Team komplett an. Das war richtig gut“, zeigt Trainerin Vroni Goldammer die Entwicklung im Team auf.

Zurück aus den Kabinen lagen die Stuttgarter Mädels stets mit 1-2 Toren vorne. Beim Stand von 23:21 in der 43. Minuten nahm Göppingen ihre 2. Auszeit. Danach erhöhte Ermira Lutolli auf 24:21 und Leonie Kuhn nutze die anschließende Überzahlsituation zum 25:21. Diesen Vorsprung gaben die Metzinger Spielerinnen nicht mehr aus Hand und siegten am Ende verdient mit 30:27 Toren.

„Wir sind sehr glücklich über den Sieg gegen Göppingen, der unheimlich wichtig war. Das gibt Selbstvertrauen für die schwierige Aufgabe nächste Woche in Fridingen. Wir werden uns gut auf die Partie vorbereiten und alles daran setzen die Hinrunde mit einem Sieg zu beenden“, blickt Trainerin Vroni Goldammer voraus.