Dass es mit der Meisterschaft und dem Aufstieg noch wirklich schief gehen könnte, war zwar ohnehin nicht zu erwarten, am Wochenende wurde aber mit einem glanzlosen, aber ungefährdeten 32:19 gegen die HSG Ca-Mü-Max die erste Chance genutzt, Meisterschaft und Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen.
Mit der HSG Ca-Mü-Max war ein Team zu Gast, das neben der WSG ALLOWA rechnerisch noch die Möglichkeit gehabt hätte, die Frauen 3 vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen, wozu aber zwingend ein Sieg erforderlich gewesen wäre. Das Hinspiel hatte man zwar mit 10 Toren gewonnen, das Ergebnis täuschte aber etwas über den lange Zeit ausgeglichenen Spielverlauf hinweg, so dass man auf der Hut war.
Allerdings konnten die Gäste nicht in Bestbesetzung antreten, was sich dann schnell bemerkbar machte. Zwar wurde der Beginn vom Heimteam verschlafen, so dass es nach vier Minuten 1:2 stand, dann folgte aber ein Lauf bis zum 9:2 und bis zur Halbzeit wurde die Führung trotz der vergebenen Siebenmeter auf 17:10 ausgebaut. Dies was insbesondere einer soliden Abwehrleistung vor dem von den B-Jugendlichen Lucy Holzwarth und Katharina Imhof sicher behüteten Tor zu verdanken.
Im zweiten Durchgang startete die HSG Stuttgart-Metzingen dann wieder gut und konnte die Führung bis zur 39. Minute auf 24:12 ausbauen. Dann riss allerdings etwas der Faden und die Gastgeberinnen konnten bis zur 49. Minute kein eigenes Tor verbuchen, um dann nach dem zwischenzeitlichen Stand von 25:16 nochmals zum Endspurt anzusetzen.
Mit nunmehr lediglich zwei Minuspunkten bei drei noch ausstehenden Spielen kann die WSG ALLOWA als einziges Team zwar noch nach Punkten gleich-, wegen des schlechteren direkten Vergleichs aber nicht mehr vorbeiziehen. Die Frauen 3 sichern sich damit bereits drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft und den Aufstieg. Herzlichen Glückwunsch!
Im Einsatz waren: Lucy Holzwarth (TW), Patrizia Schenker (7/2), Lena Graef (4), Laura Gekeler (2), Emara Lutolli (1), Mara Seitzer (5), Katharina Imhof (TW), Naomi Flad (4), Lea Nachtigall (1), Sarah Eller (1), Stephanie Frick, Jenny Flad, Maria Schenker (3), Hanna Hoffmann (4)