Nach weiter Anfahrt verliert die ersatzgeschwächte HSG-A-Jugend ihr Bundesliga-Duell gegen den BVB Dortmund und braucht nun im letzten Spiel der Vorrunde einen Sieg, um weiterzukommen.
Ohne Ida Gaugisch, Ida Widmann und Lilien Longin und weiterhin ohne Nele Nusser machte sich die A-Jugend am 1. November auf den weiten Weg nach Dortmund. So wirklich an einen Sieg wollte scheinbar schon vor dem Spiel keiner glauben, zu viele Ausfälle und Absagen hatte es in den Tagen vor dem Spiel gegen die Favoriten der JBLH-Gruppe 8 gegeben. Und so verwunderte es wenig, dass das Spiel von Anfang an nicht in die Richtung lief, die sich Spielerinnen, Trainer und ein knappes Dutzend angereister Fans gewünscht hätten. Beim 8:3 in der neunten Spielminute nahm Robert Schenker die erste Auszeit für sein Team. In der Folge kamen die Gäste nochmal auf zwei Tore heran, der 16:10-Halbzeitstand bildete die Kräfteverhältnisse an diesem Abend jedoch ganz gut.
Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gastgeberinnen, die hinten robust verteidigten und vorne effektiv ihren Weg vor das Tor der HSG fanden. In der 43. Spielminute war der Rückstand der HSG erstmals auf 10 Tore angewachsen. Dann jedoch starteten die Mädels eine Aufholjagt, die sie nach einem 9:2-Lauf wieder auf Augenhöhe mit den Gastgeberinnen brachte. Allein das Anschlusstor wollte nicht gelingen, und so waren es in den letzten Spielminuten erneut die Dortmunderinnen, die das Spiel dominierten.
Nach dem Abpfiff stand ein 27:23 auf der Anzeigetafel. Gemessen an dem oft nervösen, durch viele Fehler und ideenlose Angriffe geprägten Spiel konnte man mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Aber auch die Gastgeberinnen waren an diesem Abend keineswegs unbesiegbar. Mit voller Teamstärke wäre sicher der eine oder andere Treffer mehr drin gewesen. Nun gilt es, sich auf das letzte Spiel der Vorrunde zu konzentrieren. Gegen die JSG Mundenheim/Rheingönheim muss am 25.11. auswärts in Ludwigshafen am Rhein ein Sieg her, um in das Achtelfinale der Jugendbundesliga einzuziehen.